Die Stadt Grevesmühlen besitzt neben den eigentlichen Stadtgebiet 13 Ortsteile mit 2.500 Einwohnern im ländlichen Raum.
Degtow
liegt im Südosten der Stadt Grevesmühlen am Rande des Naturschutzgebietes "Kalkflachmoor und Mergelgruben bei Degtow", als Grundmoräne Folge der letzten Eiszeit. Bis 1988 wurden hier Mergel
abgebaut und eine Ziegelei betrieben. Seltene Pflanzen- und Tierarten stehen unter besonderem Schutz. Der Ort selbst hat sich seinen ursprünglichen Charme bewahrt. sich.
Neu Degtow
Neu Degtow ist das östliche Eingangstor zur Stadt Grevesmühlen.
Mit ca. 600 Einwohnern ist der Ort zugleich der größte Ortsteil der Stadt. Das ist dem großen Neubaugebiet zu danken, welches leicht abgerückt von der verkehrsreichen B105 als größtes Baugebiet
der Stadt nach der Wende erschlossen wurde.
Barendorf
liegt im Landschaftsschutzgebiet umgeben von Wald und Ackerflächen. Zu Erwandern sind die Hünengräber südlich der B105 und die nördlichen Hühnengräber im Everstorfer Forst. Barendorf ist
ausgewiesen als Mischgebiet (Landwirtschaft, Wohngebiet). Schmucke Häuser, eine unlängst sanierte Straße und ein landwirtschaftlicher Betrieb bestimmen das Dorfbild.
Hamberge
hat 109 Einwohner. Der Ort, der 1309 erstmalig erwähnt wurde, bedindet sich östlich von Grevesmühlen und liegt am von Laub- und Mischwald geprägten Eversdorfer Forst. Schon von weitem ist der
Iserberg ( 100 m über NN) sichtbar, auf dem und um den herum das Dorf angelegt ist.
Hoikendorf
ist der nördlichste und höchstgelegene Ortsteil der Stadt Grevesmühlen. Bei klarem Wetter sieht man vom Mühlberg aus über die Ostsee bis nach Travemünde und Wismar.
Der prächtigste Bau des Ortes ist das Gutshaus. Zum Glück konnte es gerade noch vor dem Verfall gerettet werden. Die 57 Einwohner haben sich in dem lose bebauten Dorf eingerichtet und genießen
die herrliche Landschaft, die Nähe zur Ostsee und die Ruhe.
Everstorf
Auf einer 80m über der Ostsee gelegenen Waldlichtung östlich von Grevesmühlen liegt der kleine Ort Everstorf. Die Idylle ist umgeben vom Landschaftschutzgebiet "Everstorfer Forst" mit seinen riesigen Buchen und Eichen, einer vielfältigen Pflanzen und Tierwelt und vielen historischen Zeugnissen wie Großsteingräbern und Bronzezeithügeln. Unmittelbar am Ortseingang steht ein Sühnestein aus dem Jahre 1391.
Den Kern bildet ein neu rekonstruierter Forsthof aus dem 17.Jahrhundert. Einladend befindet sich in der alten Büdnerei das Atelier des Malers und Grafikers Joachim Hukal und die Keramikwerkstatt
seiner Frau Angelika. Hier finden wechselnde, auch internationale Kunstaustellungen und kleinere Veranstaltungen statt. Die hügelige Waldlichtung wird von einer nordischen Wildschafherde
beweidet. Eine kleine familiäre Dorfgemeinschaft verwirklicht hier ihren Traum.
Drei Linden
ist der kleinste Ortsteil Grevesmühlens. Kein Hinweisschild weist den Weg zu dem einsamen und fast verlassenen Resthof nahe Waldeck in der Gemeinde Plüschow.
Poischow
Ein altes Gehöft, ein Neubau in Arbeit, Ruinen ehemaliger Stallungen, dazwischen ein unbefestigter Weg, Koppelzäune, Pferde ... das ist Poischow. Zum Jahresbeginn 2009 waren 6 Einwohner
gemeldet.
Immerhin hat der Ort von beiden Seiten Ortsschilder und ist auf der A20 als "Poischower Mühle" benannt.
Wotenitz
zwischen Wald und Wiesen liegt der Ortsteil Wotenitz der Stadt Grevesmühlen. Trotz reger Bautätigkeit hat sich der kleine Ort mit inzwischen über 400 Einwohnern seinen dörflichen Charakter bewahrt. Auf dem Gelände des Gartenbaubetriebs Wiencke werden jedes Jahr ein Osterbasar, zum Pfingstfest ein Pflanzenmarkt und zu Weihnachten eine Adventsausstellung angeboten. Ebenso finden jährlich, traditionell in Wotenitz am letzten Augustwochenende, ein Dorf- und Erntefest im Fliederweg mit großem Festumzug statt. Anschließend gibt es einen großen Kuchenbasar, Kinderspiele, Flohmarkt und andere Angebote.
Die aktive Interessengemeinschaft Wotenitz, Büttlingen und Questin e.V. hat dabei die Organisation in der Hand. Es besteht ein Vereinsgebäude in Waldrandlage, welches an Mitglieder und Freunde vermietet wird.
Das angrenzende Wildgehege, im Questiner Forst gelegen, wird immer wieder gern besucht.
Der Zweckverband Grevesmühlen hat in Wotenitz Sein Hauptwasserwerk, Anziehungspunkt für alle Kinder ist der liebevoll angelegte und sorgfältig gepflegte Wasserlehrpfad.
www.zweckverband-gvm.de
Büttlingen
Mit 30 Einwohnern ist Büttlingen einer der kleineren Ortsteile Grevesmühlens. Flugs durchfährt man den Ort auf der Landstraße Richtung Rehna. Eine kurze Querstraße führt zur Putenmastanlage eines
Wiedereinrichters. Gemeinsam mit zwei Nachbarorten bildet Büttlingen die "Interessengemeinschaft Wotenitz, Büttlingen und Questin e.V."
Santow
ist ein typisches Straßendorf. In lockerer Folge reihen sich entlang der Ortsdurchfahrt schmucke Häuser mit liebevoll gepflegten Vorgärten, hier und da begleitet von stattlichen Kastanienbäumen. Die Straße und somit auch das Dorf enden am alten Gutshof.
Der Ort ist eingebettet in Landschaftsschutzgebiete und grenzt auf der einen Seite an den "Santower See". Ein unbefestigter Wanderweg bietet die Möglichkeit, den See komplett zu umwandern.
Santow beherbergt ca. 100 Einwohner.
Seit 1988 entstanden im Oberdorf mehrere neuen Eigenheime.
Questin
gehört seit 1960 zur Stadt Grevesmühlen. Ein Pachthof und mehr oder weniger stabile Katen bildeten das alte Dorf. In den letzten Jahrzehnten entstanden durch Um-, Aus- und Neubau schmucke Einfamilienhäuser, die in großzügigem Abstand zueinander die zwei Arme der Dorfstraße schmücken. Die waldreiche Landschaft ist wunderschön und für die 50 Einwohner des Ortes sicher ein guter Grund, geländetaugliche Autos zu lieben und in dieser Abgeschiedenheit zu leben.
Grenzhausen
bildet, der Ortsname lässt es bereits vermuten, die westliche Grenze des Stadtgebietes Grevesmühlen. Die wenigen an der einzigen Straße aufgefädelten Häuser sind leicht zu zählen und die 50 Einwohner genießen die Idylle.