Im Jahr 2013 waren am Arbeitsort Grevesmühlen 4.677 Personen sozialversicherungspflichtig beschäftigt.
Seit der ersten Fortschreibung des ISEKs im Jahr 2008 hat die Stadt Grevesmühlen eine nahezu gleichbleibende Entwicklung der Beschäftigtenzahlen vorzuweisen. Seit 2008 verlor die Stadt 0,8% an sozialversicherungspflichtig Beschäftigten am Arbeitsort. Zuletzt konnte im Jahr 2013 eine leichte Zunahme konstatiert werden. Positiv ist auch die Entwicklung der Pendlerzahlen. Seit 2007 kann ein positives Pendlersaldo bei Männern verzeichnet werden. Dies beschreibt eine positive Entwicklung des Arbeitsortes Grevesmühlen.
In Grevesmühlen sind die meisten Personen (2011: 53%) im öffentlichen Bereich beschäftigt. An zweiter Stelle liegt das produzierende Gewerbe. Hier waren 2011 rund 25 % aller arbeitenden Personen beschäftigt, Tendenz seit 2008 leicht steigend. Auch im Bereich „Handel, Gastgewerbe und Verkehr“ konnten seit 2008 mehr Beschäftigte verzeichnet werden. In diesem Bereich arbeiteten 2011 rund 15% aller Beschäftigten.In der Land- und Forstwirtschaft sowie in der Fischerei ist nur rund 1% aller Erwerbstätigen beschäftigt.
Seit 2008 ist die Zahl der Arbeitslosen in Grevesmühlen um rund 40% gesunken, mit weiter fallender Tendenz. Dabei konnten vor allem Langzeitarbeitslose wieder in Arbeit gebracht werden, gleichzeitig konnten viele junge Menschen im erwerbsfähigen Alter zwischen 15 und 25 Jahren ein Beschäfigungsverhältnis aufnehmen.
Eine betriebliche Ausbildung ist wichtig, vor allem für das lokale Gewerbe. Fachkräftesicherung und berufliche Ausbildung sind wichtige Themen, um am Standort weiterhin produzieren bzw. arbeiten zu können. Die Agentur für Arbeit zeigt auf, dass es an Ausbildungsstellen im Landkreis nicht mangelt. Im Ausbildungsjahr 2013/14 kamen auf jeden Bewerber 1,14 Ausbildungsstellen.
Auch die Zahl der Ausbildungsstellen hat sich nicht stark verringert;seit dem Ausbildungsjahr 2011/12 stehen mit leichten Schwankungen rund 1.000 Ausbildungsstellen im Landkreis zur Verfügung. In den letzten beiden Ausbildungsjahren war im Landkreis immer ein Angebotsüberhang zu verzeichnen.